Auf dem Gebiet des Agrarrechts sind wir in folgenden Rechts- und Sachgebieten tätig:
Das Agrarrecht beschäftigt sich mit den rechtlichen Fragestellungen, die direkten oder indirekten Bezug zur Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischereiwirtschaft aufweisen. Landwirtschaft im weiteren Sinn umfasst die Betriebe, die Nahrungsmittel, Futter und Energieträger durch Pflanzenanbau und Viehhaltung erzeugen. Neben Produzenten von Grundnahrungsmitteln wie Getreide und Kartoffeln zählen dazu der Weinbau und Obstbau sowie der Gartenbau und Baumschulen. Im Bereich der Tierhaltung sind es vor allem Milchviehbetriebe, Mastbetriebe und Zuchtbetriebe wie etwa zur Pferdezucht und die Fischerei. Die auch als Waldwirtschaft bezeichnete Forstwirtschaft erfolgt vorrangig zur Holznutzung, verfolgt dabei aber auch das Ziel, den Wald zu schützen.
Aus dieser vielfältigen Betätigung ergibt sich eine große Bandbreite rechtlicher Themen. Das Agrarrecht bildet daher einen Querschnitt verschiedener Rechtsgebiete. Geprägt wird es dabei durch rechtliche Besonderheiten in der Landwirtschaft wie den sogenannten Altenteil, der sich aufgrund des engen familiären Zusammenlebens auf dem Bauernhof und des in früherer Zeit schlicht nicht existierenden Systems der Sozialversicherung entstanden ist. Der Begriff Agrarrecht ist im Übrigen mittlerweile an die Stelle der Bezeichnung Landwirtschaftsrecht getreten. Einem Rechtsanwalt begegnen im Agrarrecht regelmäßig Rechtsfragen zu folgende Sachgebieten:
